"Glückliche und optimistisch gestimmte Menschen sind kreativer als jene, deren Alltag von Negativität bestimmt ist."
Ganz schön harte These, oder? Sie kam mir, als ich einen Artikel über Kreativität und Spiritualität in dem Buch „Die Kunst ein kreatives Leben zu führen“ von Frank Berzbach (übrigens absolute Empfehlung meinerseits!) gelesen habe. Das Glücklich sein wird hier als einer der wichtigsten Faktoren für Kreativität beschrieben. Vielleicht hast du dich selbst auch schon mal gefragt, ob glücklich sein und Kreativität miteinander in Zusammenhang stehen?
Wieso das so ist möchte ich mit dir in diesem ersten Artikel der zweiteiligen Beitragsreihe „happily creative“ zum Thema Glück und Kreativität erkunden.
Dass die persönliche Kreativität durch den eigenen Glückszustand begünstigt wird, wissen Glücksforscher schon lange. Darunter zählen auch Gemütszustände wie Freude und Vertrauen (in die Welt und sich selbst) zu haben sowie eine Form der Verantwortung in dieser Welt zu tragen – ganz egal welche. Diese drei Aspekte bilden wichtige Pfeiler als Voraussetzung für Kreativität. Wenn du in einem glücklichen Zustand bist, erhöht dies deine kognitive (= deine wahrnehmende/verstehende) Flexibilität und damit auch deine Fähigkeit, etwas (Kreatives) zu erschaffen.
Soweit so gut. Aber wie genau werde ich denn jetzt glücklich? Einfach so?
Zuallererst: Glück ist sehr individuell und jede/r braucht etwas anderes um glücklich zu sein und das ist auch vollkommen okay. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, wie du dich aktiv um dein Glück kümmern kannst.
Wende dich ab von Negativität hin zu Positivität im Leben!
Der wichtigste Schritt zum glücklich sein ist der, Negatives gehen zu lassen. Das sagt sich so einfach gell? Denken wir doch mal strategisch drüber nach, indem du dir folgende Fragen stellst:
Was macht dir denn persönlich Sorgen und über was grübelst du oft nach?
Wenn du an etwas denkst, das deinem Glück oft im Weg steht, was wäre das?
Du kennst doch sicherlich die Redewendung „Er/Sie steht sich selbst im Weg“, die oft von Menschen kommt, die jemanden dabei beobachten, wie er oder sie sich z.B. mit dem Entscheidungen treffen schwer tut. Die Frage ist nur: Durch was steht man sich selbst im Weg?
Die einfache Antwort ist: Durch unsere negativen Gedanken und wenn wir uns über etwas den Kopf zerbrechen.
Egal ob ein Ereignis über das wir intensiv nachdenken und uns vielleicht Sorgen machen in der Vergangenheit oder in der Zukunft liegt – wenn wir uns dazu negative Gedanken machen, hindert uns das daran in DIESEM MOMENT (also in der Gegenwart) glücklich und zufrieden zu sein.
Und wie soll man schließlich kreativ Denken, Ideen im Kopf spinnen lassen und unserer Intuition folgen, wenn einen Sorgen plagen? Richtig – gar nicht!
Für alle, die ihre persönliche Kreativität aktiv ausleben wollen heißt das also...
… weniger Sorgen machen, mehr das Positive im Leben sehen, sich nicht mit anderen vergleichen (denn auch das kann uns unter Umständen negativ aufstoßen – Stichwort Neid) und uns nicht ständig über (unnötige) Dinge ärgern.
GLÜCKWUNSCH! Du hast dir soeben 10 Minuten für dein persönliches Glück Zeit genommen und dafür danke ich dir sehr!
Im zweiten Teil dieser kleinen „happily creative“ wird es um dein Alltagsglück gehen und wie du jeden Tag eine Dosis Glück aufsaugen kannst. Es wird also praktischer!
In diesem Beitrag findest du weitere Tipps um deine Kreativität zu aktivieren.