Mit diesen Basic-Infos Lettering lernen
Du willst schon immer mal Lettering lernen, denn du bist unheimlich inspiriert und beeindruckt von den ganzen tollen Kunstwerken auf Social Media? Dir fehlen aber die Basics für einen erfolgreichen Start und um zu wissen, welches Material du überhaupt benötigst? Dann bist du hier genau richtig, denn in diesem Blogpost erkläre ich dir die Grundlagen, die du für den Anfang wissen solltest.
Der Begriff LETTERING ist ein Überbegriff für viele Lettering-Stile, wie z.B. Hand Lettering, Brush Lettering, Faux Calligraphy, Kalligrafie, etc.
Da jeder Lettering Stil einen eigenen Blogpost füllen würde, habe ich mich hier auf die zwei bekanntesten Stile fokussiert: Hand Lettering & Brush Lettering. Außerdem erzähle ich dir noch etwas über Verzierungen deiner Letterings sowie über das Papier, das du benötigst.
Das kunstvolle Malen von Buchstaben und Wörtern
Hand Lettering zeichnet sich durch die Besonderheit aus, dass Buchstaben und Wörter hauptsächlich mit Finelinern in unterschiedlichen Strichstärken kunstvoll gemalt werden. Und das Beste an der ganzen Sache ist: DU BRAUCHST KEINE SCHÖNE HANDSCHRIFT ZUM (HAND) LETTERING LERNEN!
Es geht beim Hand Lettering darum, sich Zeit zu nehmen: Jeden Buchstaben einzeln malen und ein Kunstwerk zu kreieren, mit dem die unterschiedlichsten Oberflächen aufgehübscht werden können. Von Tafeln in Restaurants über Fensterscheiben im Kinderzimmer bis hin zu klassischen Grußkarten – Hand Lettering ist einfach immer ein Hingucker, bei dem du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst!
Auf was es besonders beim Hand Lettering ankommt? KONSISTENZ! Was bedeutet das? – Wenn du ein Lettering in einem bestimmten Stil angefangen hast, also z.B. die Buchstaben nach rechts geneigt gemalt hast, solltest du darauf achten im gleichen Wort nicht auf einmal beim dritten Buchstaben eine Neigung nach links zu malen. Behalte eine gewisse Gleichmäßigkeit beim malen, sodass du ein einheitliches & harmonisches Schriftbild erzeugst.
Durch dick und dünn...
Brush Lettering unterscheidet sich vom Hand Lettering dadurch, dass in Brush Letterings mit Pinseln oder mit Stiften gemalt wird, die eine Pinselspitze haben. Diese gibt es in diversen Größen & in unterschiedlichen Materialien:
- Die *Tombow ABT Brush Pens oder die *Royal Talens Ecoline Brush Pens haben beispielsweise eine Filzspitze, während
- die *POSCA PCF 350 Brushes mit echten Pinselhaaren bestückt sind.
- Außerdem gibt es noch Brush Pens mit einer festeren Kunststoff-Spitze, wie z.B. der Tombow Fudenosuke oder die *Pentel Brush Sign Pens
Die Pinselspitze macht es möglich, das klassische Merkmal des Brush Letterings zu erzeugen: Dünne Auf- & dicke Abstriche. Diese kreierst du, indem du den Druck auf die Pinselspitze beim Buchstaben Malen variierst.
Die wichtigste Regel lautet also: Wenig Druck bei Aufstrichen, viel Druck bei Abstrichen.
Weniger ist manchmal mehr!
Es gibt unzählig viele Möglichkeiten, wie du dein Lettering aufhübschen kannst. Mixe verschiedene Stile, also z.B. Hand Lettering und Brush Lettering oder nutze die tolle Möglichkeit, deine Letterings zu verzieren. Verzierungen erzeugen eine gewisse Stimmung – sie verleihen Leichtigkeit, Abwechslung und Dimension.
Dies gelingt dir z.B. mit Schnörkeln, Bannern, Punkten, Aquarell oder auch der Blending-Technik, zu der ich einen Instagram Livestream Mitschnitt für dich auf YouTube hochgeladen habe.
Aber Achtung: Weniger ist manchmal mehr! Zu viel Verzierung kann für das Auge leicht störend und nicht mehr harmonisch wirken. Aber zum Glück ist das ja alles letztendlich Geschmackssache ☺. Probiere dich aus, welche Verzierungen dir am meisten gefallen & Spaß machen.
Die Basis für tolle Ergebnisse
Die Wahl des Papiers ist maßgeblich für deine Letterings. Vielleicht kennst du das: Du bist voller Eifer, weil du neue Stifte ausprobieren möchtest, schnappst dir das nächst beste Papier und bist dann völlig enttäuscht, weil du eher das Papier zerstörst als schöne Ergebnisse zu erzielen.
Diese Erfahrungen gehören zum Lettering lernen dazu! Für unterschiedliche Stifte und vor allem bei Brush Pens gelten eben auch andere „Regeln“ in ihrer Verwendung, wenn dir etwas an deren Langlebigkeit liegt.
Ich empfehle dir daher die *RHODIA – Blöcke und das *Clairefontaine DCP in 100 oder 120 g, da diese Papieroberflächen sehr glatt und schonend für die Brush-Spitzen sind! So verhinderst du das Ausfransen, denn mit einer zerstörten Spitze lassen sich keine schönen Ergebnisse mehr malen!
Mit wasserbasierten Brush Pens ist es ja möglich, tolle Farbverläufe, also Blendings, zu kreieren. Hierfür benötigst du allerdings Aquarellpapier, das von der Struktur her mit Wasser besser umgehen kann – vereinfacht ausgedrückt ☺.
Auch das Aquarellpapier sollte eine glatte Oberfläche haben, wenn du mit Filzspitz-Brush Pens arbeitest. Tombow hat beispielsweise ein schönes *Aquarellpapier, das für solche Brush Pens sehr gut geeignet ist.
Nun hoffe ich, dass du dich perfekt für deinen Start mit Lettering vorbereitet fühlst!
Ich freue mich darüber, wenn ich auf Instagram mit dem Hashtag #kreativakademie an deinen Ergebnissen Teil haben darf!
* Bei diesem Produkt handelt es sich um einen Affilliate-Link.
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